Frohgestimmt fuhren die Teilnehmer an der Jugendfreizeit des Kolpingbezirksverbandes Bad Tölz-Wolfratshausen-Miesbach und des Arta Terme e.V. nach 10 Tagen in der Villa Belvedere in Arta Terme in Friaul wieder nach Hause. Unter dem Motto „Die Zukunft war früher auch besser“, das sich in den Morgen- und Abendlöbern widerspiegelte, verbrachten die 50 Jugendlichen eine wunderbare Zeit. Beim sogenannten Wüstentag lernten sie sich in der jeweils eigenen Gruppe näher kennen. Am Projekttag konnten sie Hand anlegen und sich mit ihren Fähigkeiten einbringen. Da wurden emsig Taschen bemalt und Armbänder geknüpft für wichtige Gäste und Unterstützer der Europäischen Begegnungsstätte. Da wurde am und um das Haus so einiges verschönert, die Hecke geschnitten, das Terrassengeländer gestrichen, das Wandmosaik an der Feuerstelle ergänzt und eine Hauswand mit den Logos von Kolping und dem Arta-Terme-Verein bemalt. Eine Gruppe fertigte sogar im Garten einen weiteren Steinkreis als Sitzgelegenheit an. Alle genossen schließlich im kühlen Nass den Tag am Meer in Grado und die Abende am Lagerfeuer. Einer der Höhepunkte war dann der Festabend mit den italienischen und deutschen Gästen. Dabei wurde im Beisein von Bürgermeister und Altbürgermeister von Arta Terme der neue Steinkreis eingeweiht und die Gäste durch das Bar- und Serviceteam von Seiten der Teilnehmer bedient. Nachdem der Arta-Terme-Verein nun 20 Jahre im Besitz der Villa Belvedere ist, wurde auch dieses Jubiläum mit begangen und in Schlaglichtern etwas von der bewegten Geschichte während dieser 20 Jahre durch die Vorstandsmitglieder des Arta-Terme-Vereins wiedergegeben. Es war auch der Zeitpunkt, dass verdiente Mitglieder und Mitwirkende geehrt wurden, so vor allem Gerhard Schaffer, der zum 40. Mal, meist in der Leitung, an einer Jugendfreizeit mitwirkte, wie auch seine Frau Irmgard Schaffer und Margret Lukas, die viele Jahre für das leibliche Wohl auf der Freizeit gesorgt hatten, sodann auch Josef Kerschdorfer, der zum 30. Mal in verschiedenen Funktionen dabei war. Ein weiterer Höhepunkt der Tage in Arta war sicher auch der gemeinsame Gottesdienst mit den Italienern in Santo Stefano in Piano d’Arta, den Msgr. Walter Waldschütz aufgrund der Erkrankung des Ortspfarrers alleine leitete und der vom Freizeitchor musikalisch mit umrahmt wurde. Die Freizeitleitung war sich am Ende einig: Bei solchen Gruppenleitern und Teilnehmern braucht einem um die Zukunft nicht bange zu sein.
Maria Thanbichler