Podiumsdiskussionen zu den Landtagswahlen in Bayern
Getreu dem Motto „Verantwortlich leben“ lud der Bezirksverband Bad Tölz-Wolfratshausen- Miesbach mit seinen zugehörigen Kolpingsfamilien auf Initiative vom Leiter des Diözesanfach-ausschusses Arbeit und Soziales Hans Maier die LandtagskandidatInnen jener Parteien, die derzeit im Landtag sitzen, ein. Grundlage der Gesprächsinhalte war die Handreichung des Landesverbandes „WählBar 2.018“.
In einen Art „Workshop“ überarbeiteten einzelne Kolpingsfamilien die Vorlage und münzten Fragen auf Ihren jeweiligen Wahlkreis zu. Neben tagesaktuellen Themen bildeten die Fragen zu den Themenfeldern: Familie, Bildung, Pflege, Ehrenamt und dem Miteinander der Generationen das Gros.
Die Veranstaltung für den Wahlkreis Bad Tölz-Wolfratshausen und südlicher Landkreis Garmisch- Partenkirchen fand im Pfarrheim Heilige Familie in Geretsried statt.
Stellung dazu nahmen unter der Moderation von Veronika Ahn-Tauchnitz, Chefredakteurin vom Tölzer Kurier, Martin Bachhuber (CSU), Robert Kühn (SPD), Hans Urban (Grüne) und Florian Streibl (FW). Sepp Steigenberger, stellvertretender Bezirksvorsitzender, zitierte in seiner eingehenden Begrüßungsrede Adolf Kolping Richtschnur für unser Handeln „Auf dem Glauben ruht das Leben, das soziale Leben ist der lebendige Ausdruck des Glaubens, mag es beschaffen sein, wie es will“. Während im gut besuchten Saal mit rund 70 Besuchern heiß diskutiert wurde, mixte Karin Wandinger, stellvertretende Bezirksvorsitzende, kühle originale Kolping-Cocktails an der „WählBar“, wo nach dem Ende der Veranstaltung mit den Kandidaten noch lange weiterdiskutiert wurde.
Gleich nach den Sommerferien fand die zweite Podiumsdiskussion im Miesbacher Bräuwirtsaal statt. Die geladenen Kandidaten für den Wahlkreis, der den Landkreis Miesbach sowie Feldkirchen-Westerham und Au-Bad Feilnbach aus dem nördlichen Landkreis Rosenheim umfasst, waren Ilse
Aigner (CSU), Verena Schmidt-Völlmecke (SPD), Thomas Tomaschek (Grüne) und Gisela Hölscher (FW). Diesmal traten wir gemeinsam mit dem Miesbacher-, Tegernseer- und Holzkirchner Merkur als Veranstalter auf. Im vollbesetzten Saal von über 200 Besuchern moderierte Redaktionsleiter Stephen Hank, Miesbacher Merkur, den Abend.
In seiner Begrüßungsrede erklärte Hans Maier das Zustandekommen dieser Kooperation: „Beide
Organe erfüllen wichtige Funktionen um den Zusammenhalt der Mitte der Gesellschaft zu gewähr-leisten. Der Merkur, indem er seiner Informations- und Kontrollaufgabe nachkommt. Kolping, indem es sich als katholischer Sozialverband für die Rechte jener einsetzt, die sich selbst nicht so helfen können.“
Als Belohnung für ihre Rede- und Antwortstehen überreichte Sepp Steigenberger an KandidatInnen beider Diskussionsrunden unseren fair-trade Kaffee. Neben vielen lokalen politisch bekannten Gesichtern, war auch bei beiden Veranstaltungen der Kolpingbezirksverband stark vertreten. Vorsitzender Franz Späth war sogar beides mal, unser Präses Walter Waldschütz in Miesbach, ebenso der Diözesanvorsitzende Karlheinz Brunner. Viel Unterstützung kam von verschiedenen Kolpingsfamilien beim Ausarbeiten der Fragen, sowie beim Kleben der Plakate oder bei der Mitorganisation vor Ort.
Ohne die Griesbecks, Aust, Wandinger und und mit ihren fleißigen MitarbeiterInnen in den einzelnen Familien wären solche Veranstaltungen nicht möglich, Ihnen gilt der ganz besondere Dank.
Fazit: Aus unserer Sicht haben sich die Mühen gelohnt. Es kamen zahlreiche Rückmeldungen, über-wiegend positive, einige gutgemeinte Ratschläge.
Neben einem Beitrag zur politischen Diskussion, ein Wesensmerkmal der demokratischen Meinungsbildung ist es uns gelungen, viele uns am Herzen liegende sozialpolitische Diskussionen und damit den Menschen in den Mittelpunkt zu rücken.
Hans Maier