Mit zehn Kolpingbannern zogen die Mitglieder der Kolpingfamilien aus dem Bezirksverband Bad Tölz-Wolfratshausen-Miesbach vergangenen Sonntag betend durch die Straßen von Ebenhausen, im Gepäck die je eigenen Sorgen und Anliegen, aber auch die weltweiten Besorgnisse und Ängste angesichts der vielen gegenwärtigen Krisen, wie Corona, Ukrainekrieg, Inflation, teure Energie, Klimaveränderung, drohende Rezession sowie auch die Kirchenkrise. Sie trugen sie im Gebet vor die Muttergottes, wobei an einer Mariensäule Halt gemacht wurde. Sie trugen sie auch in der Kirche von Ebenhausen zu Gott hin. Dort fand eine sehr feierliche Messe statt, die mit Musik und Sologesang und Texten von den Schäftlarner Kolpingmitgliedern mitgestaltet wurde. Pfarrer Stefan Scheifele, der dortige Präses der Kolpingfamilie, wünschte den Wallfahrern, dass sie genauso wie damals die Emmausjünger in ihrer Krise nach dem Tod Jesu seine Gegenwart erfahren und gemeinsam eine Wende er- und durchleben dürfen von der Trauer und den Sorgen hin zu einem gelingenden Leben. Bei einer Einkehr mit gemütlichen Beisammensein im Ristorante Il Brigante klang die schöne Wallfahrt aus.
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Bergmesse auf dem Wallberg am 10. Juli 2022
Der Himmel meinte es gut:
Strahlend schöner Sonnenschein, immer wieder ein kaltes Lüftchen. Besser konnte das Wetter nicht sein für die Bergmesse des Kolpingbezirksverbands Bad Tölz-Wolfratshausen-Miesbach auf dem Wallberg. Zahlreiche Gottesdienstbesucher versammelten sich auf dem Freiplatz vor der Wallbergkapelle, der von den Kolpingbannern der einzelnen Kolpingfamilien eingesäumt wurde. „Was der Mensch liebt, dem dient er.“ Unter diesem Kolpingspruch stand diese Bezirksbergmesse. Dabei ging es um die Werte in unserer Gesellschaft und die jeweils eigenen. „Was für dich oben ist, wird auf dich herabkommen“, so sagte Msgr. Walter Waldschütz in seiner anschaulichen Predigt. Bei der Gabenprozession wurde wieder feierlich in ökumenischer Tradition die von evangelischen Jugendlichen gebastelte Osterkerze übergeben. Ein Bläserduett aus Rottach-Egern und die Liedertafel Holzkirchen mit ihren schönen Männerstimmen umrahmten diesen fröhlichen Gottesdienst vor herrlicher Bergkulisse. Frohgemut und ganz angetan verließen die Besucher am Ende den Gottesdienstplatz und kehrten noch im nahen Panoramarestaurant ein. Da hat man wieder mal gespürt, dass Glaube und Kirche Freude machen können.