Archiv des Autors: umlauft

Familienfreizeit in Arta Terme 26. – 31. Okt. 2019

„Brücken bauen“, so lautete das Motto der diesjährigen Familienfreizeit des Kolpingbezirksverbandes Bad Tölz-Wolfratshausen-Miesbach unter der Leitung von Melanie Meiselbach und Pastoralreferentin Maria Thanbichler in Arta Terme in Friaul. „Brücken bauen“, das taten die Familien nicht nur im wörtlichen Sinn, sondern auch untereinander: zwischen Bayern und Westfalen, Deutschen, Polen und Panamaern. Und das in Italien. Im ökumenischen Zentrum La Polse auf dem Berg in der Nähe der alten Taufkirche San Pietro, wohin die Teilnehmer wanderten, feierten sie mit Italienern Gottesdienst. Beim täglichen Morgen- und Abendlob wurde bewusst, in welch vielfältiger Weise das Brückenbauen tagtäglich wichtig und notwendig ist. Beim Ausflug nach Gemona erahnten Kinder und Eltern, wie wichtig nach dem starken Erdbeben 1976 die Hilfsbrücke von Deutschland nach Italien war. Im Verlauf der Freizeit spürten die Familienmitglieder, wie sehr auch gemeinsames Spielen und Singen und Anpacken von Aufgaben, gemeinsames Essen und Zusammensein am abendlichen Lagerfeuer, das Einbringen von Fähigkeiten und Talenten beim bunten Abend miteinander verbinden. „Von Mensch zu Mensch eine Brücke baun“, dieses Lied prägte sich wie ein Ohrwurm ganz tief bei den Teilnehmern ein. Die hervorragenden Kochkünste der Küchenfeen trugen auf ihre Weise noch zum Gelingen der Freizeit bei. Viele freuen sich jetzt schon auf das Wiedersehen im nächsten Jahr.

Maria Thanbichler

Bezirkszeltlager 18. bis 24. August 2019

Vom 18. – 24. August 2019 fand in diesem Jahr das Bezirkszeltlager der Kolpingjugend Bad Tölz Wolfratshausen-Miesbach am Irschenberg statt. Das Zeltlager stand dieses Jahr unter dem Motto „1001 Nacht-Eine Reise in den Orient“. Die Kinder reisten zusammen mit den Leitern auf der Suche nach der Fata Morgana Leitzachhat durch die Wüste. Dabei erlebten sie in engem Kontakt mit Natur und Umwelt viele Abenteuer. Geführt wurden sie dabei von einem Leitungsteam, bestehend aus 19 märchenhaften Charakteren, die sich während der Zeit um Spiel, Spaß, das Essen, die Zelte und die Musik kümmerten. Nicht im Mindesten getrübt wurde die Stimmung durch das durchwachsene Wetter, Programmpunkte wie Großgruppenspielen, Lagerfeuerabende, eine Nachtwanderung, sowie einem Wellnesstag wurden einfach in die Gemeinschaftszelte verlagert oder mit Regenjacken durchgezogen. Es gibt eben kein schlechtes Wetter, nur schlechte Stimmung und was wäre schließlich ein Zeltlager ohne Regen? Viel Anklang fand auch das gemeinsame Pizza backen, der kreative Markt der Möglichkeiten, sowie die Bannerwache. Am Ende erreichte die Karawane die sagenumwobene Stadt Leitzachat und feierte diesen Erfolg mit einem bunten Abend, bei dem die Kinder ihre verschiedensten Talente und Fähigkeiten präsentieren konnten. Die Zeit verging mal wieder viel zu schnell. Wir freuen uns jetzt schon auf das nächste Jahr!

Familienfreizeit in Arta Terme 27. – 31. Okt. 2018

Die Familienfreizeit – Tage voller Abendteuer!

Tage voller Abenteuer, das erlebten die Teilnehmer der Familienfreizeit des Kolpingbezirksverbandes unter der Leitung von Maria Thanbichler und Melanie Meiselbach in Arta Terme in Friaul. Waren diese Tage doch geprägt von sintflutartigen Regenfällen und Sturmböen sowie Stromausfall. „Das hat uns alle noch mehr zusammengeschweißt“, davon waren die Teilnehmer am Ende überzeugt. Unter dem Motto „Komm, wir suchen einen Schatz“ entdeckten sie am eigenen Leib, wie wertvoll das Licht ist, die Heizung, das Essen, die Natur und die Gemeinschaft untereinander sowie auch die Beziehung zu Jesus, für den alle Menschen wertvolle Schätze sind. Beim Ausflug nach Venzone, einer vom Erdbeben 1976 stark in Mitleidenschaft gezogenen Stadt, wütete der Sturm auch so stark, dass sogleich einige Regenschirme kaputt gingen und sogar Müllsäcke durch die Luft flogen. Wie froh war da jeder um ein windstilles Eckchen zum Brotzeitmachen und um das eigene Dach über dem Kopf zuhause. Jede Familie bastelte ihre Familienkerze, die bei den Morgen- und Abendloben gleich zum Einsatz kam, und jedes Kind ein kleines Schatzkästchen, in dem es sich selber als Schatz in einem Spiegel betrachten konnte. Beim Postenlauf und beim bunten Abend kamen so manche wertvolle Fähigkeiten und Talente der Teilnehmer zum Vorschein, die bis dahin im Verborgenen waren. Ein Trost, dass auch bei so einem Wetter eine Familienfreizeit als gelungen bezeichnet werden kann. So freuen sich so manche Teilnehmer schon auf das nächste Mal.

WählBar 2.018 am 17.07.2018 und 13.09.2018

Podiumsdiskussionen zu den Landtagswahlen in Bayern

Getreu dem Motto „Verantwortlich leben“ lud der Bezirksverband Bad Tölz-Wolfratshausen- Miesbach mit seinen zugehörigen Kolpingsfamilien auf Initiative vom Leiter des Diözesanfach-ausschusses Arbeit und Soziales Hans Maier die LandtagskandidatInnen jener Parteien, die derzeit im Landtag sitzen, ein. Grundlage der Gesprächsinhalte war die Handreichung des Landesverbandes „WählBar 2.018“.

In einen Art „Workshop“ überarbeiteten einzelne Kolpingsfamilien die Vorlage und münzten Fragen auf Ihren jeweiligen Wahlkreis zu. Neben tagesaktuellen Themen bildeten die Fragen zu den Themenfeldern: Familie, Bildung, Pflege, Ehrenamt und dem Miteinander der Generationen das Gros.

Die Veranstaltung für den Wahlkreis Bad Tölz-Wolfratshausen und südlicher Landkreis Garmisch- Partenkirchen fand im Pfarrheim Heilige Familie in Geretsried statt.
Stellung dazu nahmen unter der Moderation von Veronika Ahn-Tauchnitz, Chefredakteurin vom Tölzer Kurier, Martin Bachhuber (CSU), Robert Kühn (SPD), Hans Urban (Grüne) und Florian Streibl (FW). Sepp Steigenberger, stellvertretender Bezirksvorsitzender, zitierte in seiner eingehenden Begrüßungsrede Adolf Kolping Richtschnur für unser Handeln „Auf dem Glauben ruht das Leben, das soziale Leben ist der lebendige Ausdruck des Glaubens, mag es beschaffen sein, wie es will“. Während im gut besuchten Saal mit rund 70 Besuchern heiß diskutiert wurde, mixte Karin Wandinger, stellvertretende Bezirksvorsitzende, kühle originale Kolping-Cocktails an der „WählBar“, wo nach dem Ende der Veranstaltung mit den Kandidaten noch lange weiterdiskutiert wurde.

Gleich nach den Sommerferien fand die zweite Podiumsdiskussion im Miesbacher Bräuwirtsaal statt. Die geladenen Kandidaten für den Wahlkreis, der den Landkreis Miesbach sowie Feldkirchen-Westerham und Au-Bad Feilnbach aus dem nördlichen Landkreis Rosenheim umfasst, waren Ilse
Aigner (CSU), Verena Schmidt-Völlmecke (SPD), Thomas Tomaschek (Grüne) und Gisela Hölscher (FW). Diesmal traten wir gemeinsam mit dem Miesbacher-, Tegernseer- und Holzkirchner Merkur als Veranstalter auf. Im vollbesetzten Saal von über 200 Besuchern moderierte Redaktionsleiter Stephen Hank, Miesbacher Merkur, den Abend.

In seiner Begrüßungsrede erklärte Hans Maier das Zustandekommen dieser Kooperation: „Beide
Organe erfüllen wichtige Funktionen um den Zusammenhalt der Mitte der Gesellschaft zu gewähr-leisten. Der Merkur, indem er seiner Informations- und Kontrollaufgabe nachkommt. Kolping, indem es sich als katholischer Sozialverband für die Rechte jener einsetzt, die sich selbst nicht so helfen können.“

Als Belohnung für ihre Rede- und Antwortstehen überreichte Sepp Steigenberger an KandidatInnen beider Diskussionsrunden unseren fair-trade Kaffee. Neben vielen lokalen politisch bekannten Gesichtern, war auch bei beiden Veranstaltungen der Kolpingbezirksverband stark vertreten. Vorsitzender Franz Späth war sogar beides mal, unser Präses Walter Waldschütz in Miesbach, ebenso der Diözesanvorsitzende Karlheinz Brunner. Viel Unterstützung kam von verschiedenen Kolpingsfamilien beim Ausarbeiten der Fragen, sowie beim Kleben der Plakate oder bei der Mitorganisation vor Ort.

Ohne die Griesbecks, Aust, Wandinger und und mit ihren fleißigen MitarbeiterInnen in den einzelnen Familien wären solche Veranstaltungen nicht möglich, Ihnen gilt der ganz besondere Dank.

Fazit: Aus unserer Sicht haben sich die Mühen gelohnt. Es kamen zahlreiche Rückmeldungen, über-wiegend positive, einige gutgemeinte Ratschläge.
Neben einem Beitrag zur politischen Diskussion, ein Wesensmerkmal der demokratischen Meinungsbildung ist es uns gelungen, viele uns am Herzen liegende sozialpolitische Diskussionen und damit den Menschen in den Mittelpunkt zu rücken.

Hans Maier

Pilgerreise nach Assisi 02. – 09. Sept. 2018

Am Sonntag, 2. September 2018 um 7.00 Uhr starten 51 Pilger mit dem Bus von Tegernsee in Richtung Assisi. In Glashütte werden noch 2 Mitpilger aufgenommen. Msgr. Walter Waldschütz und Pastoralreferentin Maria Thanbichler haben zusammen mit dem Verwaltungsleiter des Pfarrverbandes, Herrn Berthold Späth, ein Pilgerheft mit dem Titel „UBI DEUS – IBI PAX“ (Wo Gott ist, da ist Friede) vorbereitet, welches uns auf der Reise begleitet. Ausgestattet mit dem Reisesegen geht es zum Achensee und über Innsbruck in Richtung Brenner.

Der Anreisetag steht unter dem Motto „Aufbrechen – Loslassen“. Während wir vorbei an Bozen, Trient, Verona, Modena, Bologna und Florenz fahren, werden wir auf die Geschichte des Hl. Franz von Assisi eingestimmt. Auch die heilige Klara wird uns immer wieder begegnen. Im Bus sehen wir einen Spielfilm, der uns die Lebensgeschichte dieses Heiligen erzählt. Wir passieren Arezzo und fahren in Richtung Siena. Am Abend erreichen wir mit Verspätung, aber wohlbehalten, das Pilgerhotel Domus Pacis in Santa Maria degli Angeli. Dort werden wir bereits von Berthold Späth erwartet, der mit seiner Familie im Nachtzug angereist ist.

Jeden Tag gibt es ein Motto, welches uns begleitet, während wir auf den Spuren des Heiligen Franziskus und der Heiligen Klara Assisi und Umgebung erkunden. Angefangen in der Portiunkula. In dieser Kapelle hörte Franziskus die Aussendungsrede und dorthin kam er auch zum Sterben zurück. Wir dürfen hier Frater Andreas treffen und erfahren, was es mit einem Menschen macht, wenn er seiner Berufung folgt! Ganz lebendig und voll tiefer Freude erzählt er uns von seiner Lebensgemeinschaft! Nach dem Mittagessen geht es für die Einen zu Fuß, für die Anderen mit dem Bus nach San Damiano. Franziskus hörte hier die Stimme Christi, die ihn aufforderte, sein verfallendes Haus wieder her zu stellen. Mit diesem Anruf begann der Bekehrungsweg des Suchenden.

Beim Stadtrundgang durch Assisi, geht es nach dem Morgenlob in San Rufino zur Chiesa Nuova, der Piazza del Comune, auch Santa Maria Maggiore, Santo Stefano und Santa Chiara stehen auf dem Programm. Angefangen mit dem Prozess, den der Vater gegen seinen Sohn führte und dieser sich dann mit der Rückgabe seiner Kleider vom Vater lossagte, begleiten wir Franziskus auf seinem Weg. Es wird spürbar, dass er sich mit jedem Ereignis sicherer wird, seinen Weg gefunden zu haben: Ein Leben in Armut, mit bedingungslosem Vertrauen auf den himmlischen Vater. In der Carceri, einer Einsiedelei oberhalb von Assisi, feiern wir im Regen die Heilige Messe.

Im Rietital, in Greccio, wurde von Franziskus zu allerersten Mal ein Krippenspiel mit lebenden Personen dargestellt. Diese „neue Weise“, die Weihnachtsbotschaft zu verkünden, berührte und berührt die Menschen bis in unsere Tage. In der Grotte mit der Wandmalerei der „stillenden Madonna“, feiern wir eine Marienandacht. Ebenso beeindruckend ist der Besuch in Fonte Colombo, einer Einsiedelei. Hier soll Franziskus seine Ordensregel geschrieben haben, die er, in einer Felsspalte sitzend direkt von Gott empfangen hat. Hier feiern wir Gottesdienst. Der Abschluss des Tages im Rietital ist ein Besuch in La Foresta. Dort lebt der Geist Franziskus´ weiter in einer Initiative, die sich um Menschen jeden Geschlechts und jeden Alters mit Problemen kümmert.

Als Höhepunkt der Wallfahrt dürfen wir uns von Frater Thomas durch die Grabeskirche San Francesco in Assisi führen lassen. Mit einem Abschlussgottesdienst beenden wir eine eindrucksvolle Reise auf den Spuren des Heiligen Franziskus und der Heiligen Klara. Am Samstag reisen wir mit dem Thema „Ausblick – Neubeginn“ zurück. Für mich kann ich sagen: „Ich habe mich auf dieser Reise selbst besucht und ich war sogar zu Hause!“

An dieser Stelle noch einmal herzlichen Dank an alle, die bei der Vorbereitung und auch auf der Reise so gut für uns gesorgt haben!

Elisabeth Aust und Brigitte Oberwieser, KF Tegernseer Tal

Fotos: Josef Oberwieser

Besuch Dillenburg und Schwab am 10./11. August

Auf seiner Fahrt zum Generalrat besuchte unser Generalpräses Msgr. Ottmar Dillenburg gemeinsam mit Peter Schwab, Projektreferent für Lateinamerika, am 10./11. August 2018 auch Projekte der Kolpingsfamilien in unserem Partner-Kolping Regionalverband Missiones. Hier konnten sie sich von der Qualität der dortigen Arbeit überzeugen. Hierbei konnte er auch an zwei Personen das Ehrenzeichen von Kolping International übereichen, an unsere Kolpingschwester Julia Ortega de Hillebrand, Geschäftsführerin des Argentinischen Kolpingverbandes und an den Kolpingbruder Raimunde Hillebrand, Direktor unseres Kinderdorfes in Puerto. Diesen unsere herzliche Gratulation dazu und vielen Dank für ihr großartiges Engagement für die Idee Adolph Kolping und in der Arbeit mit den Kindern. Gleichzeitig aber auch vielen Dank an unseren Kopingbruder Peter, dessen letzter Besuch dies in Argentinien wahrscheinlich gewesen sein dürfte.
Weiter freute sich das Kinderdorf in Puerto Rico über den Besuch dieser beiden Herren, Generalpräses Msgr. Ottmar Dillenburg und Peter Schwab. Was für ein großer Tag.